1. In welchen Situationen kommen die besten Ideen?

Vor Begeisterung rannte er nackt durch Syrakus und rief: “Heureka!“ = „Ich hab’s gefunden“. Er bekam seine beste Idee als er ein Bad nahm. Der Mathematiker Archimedes von Syrakus (287 bis 212 v. Chr.) sollte für König Hieron II. herausfinden ob seine Krone aus purem Gold bestand. Er fand es heraus über die Wasserverdrängung – so entstand das “Das Archimedische Gesetz”.

Die besten Ideen kommen beim Duschen, Spazieren gehen und beim Aufwachen. Plötzlich sind sie da. Aber wo kommen Sie her? Aus dem Unterbewusstsein! Wie sind Sie da reingekommen? Oft ist es ein Problem was ist uns nicht mehr losgelassen hat, das uns unterbewusst auch noch in der Nacht beschäftigt hat.

Und dann kommt dieser Moment: das dringende Problem und die Auswahl von Lösungsmöglichkeit kommen zusammen und passen einfach genial zusammen.

Die entscheidende Frage ist: Wie sind sie darein gekommen – in das Unterbewusstsein derjenigen die die Lösungen kennen?

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2. Das Problem ist wichtiger als die Lösung.

Wie finden wir – systematisch – das richtige Problem?

Wenn wir mit Ingenieuren in einem Innovationsworkshop nach neuen Lösungen suchen, schöpfen sie aus einem Überangebot an Möglichkeiten. In der Regel lässt sich alles irgendwie technisch lösen. Die Frage ist mit welcher Komplexität, zu welchen Kosten und in welcher Zeit. Das einfache ist das geniale.

Aber noch viel wichtiger als die Frage nach dem QKT-Trilemma ist die Frage ob, wir die richtige Frage beantworten. Was nützen Antworten auf nie gestellte Fragen?

Wir müssen sicherstellen, dass wir die Praxis, die Anwendung richtig verstanden haben. Das, was der Kunde wirklich braucht. Und das ist häufig nicht das, was der Kunde bereits selbst erkannt hat, und bereits in der Lage ist zu artikulieren. Denn dann wird er es sicher nicht nur uns verraten sondern auch den Mitbewerbern – und schon sind wir in der Zeitfalle!

Darüber hinaus sind solche Kundenwünsche eigentlich Reklamationen die die Vergangenheit reparieren und nicht die Zukunft gestalten.

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3. Wo finden wir die richtigen Probleme?

Wir standen mit den Gummistiefeln tief im Schlamm. In der einen Hand unsere Kamera. In der anderen Hand eine Stoppuhr. Wir beobachteten Garten- und Landschaftsbauer bei ihrer Arbeit. Sie hatten sich vom Schrottplatz ein schweres Metallgewicht besorgt, an dem 3 Haltegriffe angeschweißt waren. Zu Dritt hievten sie das Gewicht hoch und ließen es auf einen Holzpfahl fallen, der damit Zentimeter für Zentimeter tiefer in den Boden gerammt wurde. Sie verankerten Pflanzbäume mit Pfählen. Es war in diesem Jahrtausend – nicht im Mittelalter!

Dies war nur ein Beispiel von vielen Provisorien, beschwerlichen Tätigkeiten und Abläufen mit hoher Fehleranfälligkeit, die wir beobachten konnten. Wir haben danach eine repräsentative Anzahl von Baustellen analysiert mit allen Möglichkeiten moderner Prozessanalyse. Dabei entstanden quantitative Durchlaufzeitanalysen, FMEA´s (Fehler-Möglichkeits-Einfluss-Analysen), Auslastungsanalysen aber auch Stressanalysen (wie leicht oder schwer fällt die Arbeit). Das Wichtigste war das Videomaterial. Damit konnten wir unsere Erkenntnisse in die heiligen Hallen der F&E transportieren. Dort im Labor hätte sich niemand vorstellen können, was wir in der Praxis wirklich erlebt haben.

Die richtigen Probleme finden wir nicht im Labor sondern da wo die Anwendung stattfindet.

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4. Der Entwickler entwickelt.

Mit dem Extrakt der gewonnen Erkenntnisse aus der Praxis wurde in einem Innovationsworkshop die Idee der motorischen Pfahlramme geboren. Eine Woche später hatten wir den Prototyp in Händen. Die Marktanalyse ergab ein riesiges Stückzahl-Potential weil auf dieser Welt sehr viele Zäune gebaut werden. Viele davon müssen auch immer wieder versetzt werden.
Ein neues, sehr lukratives Geschäftsgebiet wurde erfolgreich aufgebaut.

Hätte man auf diese Idee nicht auch ohne CPM kommen können? Warum muss man die Anwendungspraxis erst in die Entwicklung bringen? Warum gehen Entwickler nicht regelmäßig nach draußen in die Anwendung? Die Antwort ist einfach: weil Entwickler meistens mehr Aufgaben haben, als sie schaffen können. Weil eine F&E meistens mit mehr Projekten beauftragt wird, als sie Kapazität hat. Jede freie Minute ist kostbar, um Verspätungen aufzuholen und Terminpläne zu erfüllen. Der Entwickler entwickelt.

„Der Entwickler sollte viel mehr Zeit in der Anwendungspraxis verbringen“ wird immer ein frommer Wunsch bleiben.

Professionelle CPM-Analysen sind aber auch nicht seine Kernkompetenz.

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5. Die Schatzruhe.

Unternehmen, die einmal erkannt haben welches Potential in der systematischen Analyse von Anwendungsprozessen liegt, wollen diese Erfolge wiederholen.

DRAEGER, Marktführer in der Medizintechnik und Sicherheitstechnik, hat es zur Pflicht gemacht, dass vor jeder Budgetfreigabe für ein Entwicklungsvorhaben eine CPM-Analyse vorzulegen ist.

FESTOOL, die Marke für professionelle Elektrohandwerksgeräte, hat eine CPMDatenbank aufgebaut. In der kann man nach Anwendungsprozessen sortieren, Problemfelder mit Zahlen-Daten-Fakten analysieren und sich on demand über Videoanalysen in kürzester Zeit objektiv einfühlen, wie die Anwender wirklich arbeiten.

VIEGA verfolgt systematisch die Strategie vom Produkt zum Lösungsanbieter. Installateure wurden bei der Installation von Badarmaturen mit CPM beobachtet. Das war die Basis bevor sie mit einer durchdachten Plattformarchitektur ein neues Produktgebiet aufgebaut haben.

In Strategieworkshops stellt man sich die Frage nach der Kernkompetenz. In welchen Technologiefeldern sind wir einzigartig? Die Antwort ist oft: “Eigentlich gibt es in jeder Technologie auf dieser Welt irgendjemand der es auch kann. Aber wir verstehen den Kunden besser! Das ist unsere eigentliche Kern-Kompetenz. Um genau diese Kompetenz nicht dem Zufall zu überlassen, wenden wir CPM an. Wir haben uns dafür eine Datenbank geschaffen. Das ist die Schatztruhe, aus der wir uns immer wieder bedienen können und auf einen objektiven Stand bringen können wenn wir mit einer neuen Produktentwicklung beginnen.”

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Self-Assessment-Workshop

Verbesserungs-Potenzial

CPM-Potenzial in Ihrem Unternehmen einschätzen.

Der Erfolg der Anwendung von CPM muss unternehmensindividuell bewertet werden:

1. Hat das Produkt eine Mensch – “Maschine” Schnittstelle?

2. Wo müssen wir das CPM durchführen, um eine Repräsentativität zu erreichen?

3. Welche Suchfelder bieten sich an?

4. Wie überzeugen wir Ihre Kunden, dass sie uns vor Ort analysieren lassen?

Wir schätzen Ihre F&E-Performance.

Das F&E-Performance Self-Assessment.

In einem 3-stündigen Workshop im F&E-Führungskreis lernen sie unsere Methodik kennen:

Teil 1: Selbst-Einschätzung der F&E-EBIT-Kostenpotenziale.

Teil 2: Reifegrad der Organisation in 5 Stellhebeln.

Teil 3: Ergebnis-Interpretation.

Durch die Eingrenzung über Szenarien wird schnell klar ob sich ein Einsatz lohnt.